Endstation Germering

Die letzte Etappe der Reise. Gepeinigt von einer Overdose India versuchen wir, den verbleibenden Stationen Delhi, Agra und Mumbai noch einen Zauber abzuringen, merken aber, dass wir kaum mehr aufnahmefähig sind und so mehr oder weniger dem Heimflug entgegenfiebern. Bevor es aber nach Hause geht, treffen wir Basti wieder, lassen uns massieren und die Ohren ausputzen und ich kaufe mir endlich doch eine Sitar, die dann auf der Heimreise noch großes Aufsehen erregt.

Wir begeben uns in den Himalaya, nach McLeod Ganj, dem Sitz des Dalai Lama und der tibetischen Exilregierung. Weit weg von der Hitze und dem indischen Chaos kommen wir wieder zu Kräften und genießen die buddhistischen Inspirationen. Gegen Ende der Folge wird es dann aber ziemlich spannend für Flo und mich - weil die Straße durch einen Erdrutsch blockiert ist, sitzen wir 2 fest und haben Sorge, es nicht mehr rechtzeitig zu unserem vereinbarten Treffpunkt mit Basti zu schaffen...

Zwei heilige Pilgerstätten in einer Folge: Erst in die Stadt Benares am Ganges, durch die Gassen, die Tempel und auf den Fluß, danach zur Wiege des Buddhismus, Bodhgaya, was ich leider nur aus zweiter Hand erlebe, weil ich - so wie meine beiden Freunde Basti und Flo vor mir - krank im Bett liege und mir selber leid tue.

Wir verlassen unseren Safe Space in Adyar und begeben uns zum christlich-hinduistischen Ashram Shantivanam in Trichy. Nach 5 glückseligen Tagen geht es weiter nach Pondicherry, wo wir zwischen Ashram und dem Zukunfts-Projekt Auroville hin und her pendeln, ehe wir zurück nach Chennai reisen, um unseren Freund Basti in Empfang zu nehmen.

In der Folge 2 dreht sich alles um Kultur: Um Besuche bei Dancing Classes, einen Abend mit klassischem indischen Tanz in der Kalakshetra Foundation, Vorträge über den Philosophen Jiddu Krishnamurty und eine Touristen-Reise zu den Tempelanlagen südlich von Chennai

In der Folge 1 passiert vieles zum ersten Mal: Ich fliege zum ersten Mal mit dem Flugzeug. Flo und ich werden zum ersten Mal mit dem wilden, bunten, unübersichtlichen und faszinierenden Indien konfrontiert. Und am Ende der ersten Woche spiele ich zum ersten Mal auf einer Sitar!